(03.02.2023) Eine gehörige Portion Aufregung war dabei als Luisa und Constantin gemeinsam mit ihren Eltern am Freitag in Richtung Erfurt fuhren. Beide Viertklässler hatten sich Anfang November beim Sprintcup der Schulen mit sehr guten Ergebnissen über 30 m für einen Start beim Indoor Erfurt, einem nationalen Hallenmeeting der Leichtathetletik qualifiziert. Damals war der Jubel groß gewesen, als Luisa als zweitschnellstes Mädchen und Constantin sogar als schnellster Junge ausgezeichnet wurde.
Im vergangenen Jahr hatte Luisa schon einmal die Ehre gehabt, in diesem Rahmen zu starten. Leider wurde es vor einem Jahr nichts mit dem großen Publikum, denn am Freitag vor dem Wettkampf hatte der Veranstalter aufgrund der pandemischen Lage das Publikum ausgeschlossen. Lediglich ein Elternteil und ein Betreuer der Schule durften die Kinder begleiten. Umso mehr Zuschauer hatten in diesem Jahr den Weg in die Erfurter Leichtathletikhalle gefunden. Mehr als 1000 neugierige Blicke lagen auf den jeweils acht Finalisten, was die Aufregung ins Unermessliche steigerte.
Luisa erwischte einen guten Start und lag bis kurz vor dem Ziel auf einer Platzierung unter den besten drei Mädchen. Leider nahm sie zu früh das Tempo heraus und kam als Siebente ins Ziel. Constantin kämpfte bis zum letzten Meter und kam als Zweiter ins Ziel. Nach ihrem Start hatten die Kinder die Gelegenheit als Fahnenträger bei der offiziellen Eröffnung mitzuwirken, die Wettbewerbe der Topathleten anzuschauen und natürlich auf Autogrammjagd zu gehen. Unter ihnen war die amtierende Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Weitsprung Malaika Mihambo.