(19.12.2019) Diese Frage stellte ein nicht ganz unbescheidener Wolf am vorletzten Schultag allen Waldbewohnern, die er auf seinem Spaziergang durch den Märchenwald traf. Er begegnete dem Hasen Schönöhrchen, Rotkäppchen, den drei kleinen Schweinchen, Dornröschen und ihren Feen und zuletzt den sieben Zwergen. Alle hatten Angst um ihr Leben und antworteten ganz im Sinne des Wolfes und schmierten ihm Honig ums Maul. Dem gefiel dies und er spazierte vergnügt weiter …
Am vorletzten Schultag hatten die Lehrer und Erzieher alle Schüler in die Turnhalle eingeladen, denn zum Jahresabschluss hatte man eine besondere Überraschung vorbereitet. Das Kollegium hatte für die Kinder ein Theaterstück mit vielen Gesangseinlagen und Tänzen eingeübt, welches die Kinder mit großer Begeisterung verfolgten.
Doch wie es in den meisten Märchen ist, siegt auch hier das Gute und Bösewicht bekommt einen ordentlichen Denkzettel. Diesen erhält der selbstverliebte Wolf von einer kleinen Kröte, die behauptet ihre Mama wäre die Stärkste im ganzen Land. Der Wolf glaubt nicht richtig zu hören und fragt die Kleine nocheinmal. Doch diese bleibt stock und steif bei ihrer Meinung. Als der Wolf handgreiflich werden will, stellt sich die Drachenmutter schützend vor ihr Kind und der aufgeblasene Wolf verlässt fluchtartig das Geschehen und verwandelt sich in einen schüchteren kleinen Waldbewohner.
Nach einer Zugabe von den Schauspielern übernahm Schulleiterin Heidrun Saalfeld das Wort. Sie wünschte allen Kindern und Mitarbeitern schöne Weihnachtsferien und begleitete den riesigen „Kinderchor“ in der Turnhalle mit ihrem Akkordeon zum gemeinsamen Weihnachtsliedersingen.
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