(26.05.2022) Am 12. Mai 2022 zogen die Marienkäferlarven in den Klassenraum der 2a ein. Eine mit Futter und Papierschnipseln gefüllte Plastikschale mit Deckel (Vivarium) wurde zum vorübergehenden Heim der Larven. Ab sofort wurden diese nicht mehr aus den Augen gelassen. Perfekt passend zum Thema „Wiese“ im Heimat- und Sachkundeunterricht entging den Kindern kein Entwicklungsfortschritt. Die Larven wuchsen sehr schnell heran und häuteten sich mehrmals. Vor der letzten Häutung klammerten sie sich an den Wänden oder am Boden fest. Dort verharrten sie bewegungslos und verpuppten sich. Nach ungefähr einer Woche hatte sich die erste Larve verpuppt. Auch wenn in diesem Stadium augenscheinlich nichts passiert, begann für die Larven eine Zeit von großen Veränderungen. Nach ungefährt 6-8 Tagen war die Entwicklung abgeschlossen und die ersten Marienkäfer schlüpften. Nach einigen Stunden waren die Deckflügel ausgehärtet und hatten die typische rot-gepunktete Färbung angenommen.
Am Mittwoch vor dem langen Himmelfahrtswochenende beschlossen die Kinder, dass es nun an der Zeit war, die Käfer in die Freiheit zu entlassen. Schnell war der passende Ort gefunden: Ein geschützter Strauch im Schulgarten sollte das neue Zuhause für die überraschenderweise zahlreichen Käferchen werden. Im Klassenraum hatten die Kinder nur 3 Stück entdeckt, doch beim Öffnen des Vivariums kamen zahlreiche Krabbeltierchen zum Vorschein. Nach anfänglichem Zögern krabbelten die Käfer in die Freiheit …