Der Hase mit der roten Nase

(22.03.2024) Bereits zwei Wochen vor den Osterferien beschäftigten sich die Kinder der zweiten Klassen mit einem Hasen, der eine rote Nase und ein blaues Ohr hatte. In diesem Gedicht hieß es, solch ein Hase kommt ganz selten vor. Gar nicht selten, sondern regelmäßig, finden an unserer Schule Osterprojekte statt. Die zweiten Klassen wählte hierfür den letzten Tag vor den Osterferien.

Dazu wurden den Kindern vielfältige Angebote zum Thema Ostern und Frühling gemacht. Am Schulvormittag hatten sie nun die Qual der Wahl, womit sie sich zuerst beschäftigen wollten. So konnten beispielsweise süße Osterkarten gebastelt werden, um sie anschließend mit lieben Wünschen zum Osterfest zu beschriften. An einer anderen Station waren viel Geduld und noch mehr Feingefühl gefragt. Mit Stecknadeln wurden Pailletten an Styroporeiern befestigt, wobei der Fantasie bei Musterauswahl und Farbgestaltung keine Grenzen gesetzt war. Mit großer Kreativität entstanden wunderschöne und einzigartige Ostereier für den Osterstrauß zu Hause.

Mit viel gelber Farbe und Plastikgabeln zauberten die Kinder beim nächsten Angebot lustige Osterküken auf Tonpapiereier und verzierten diese mit gelben Federn. Und tatsächlich tauchte auch der „Hase mit der roten Nase“ in einem der Angebote wieder auf. Mit Hilfe einer Wäscheklammer und eines Stäbchens bastelten die Schüler im Handumdrehen einen kleinen weißen Hasen mit einer roten Nase. Viele Kinder hatten bei dieser Arbeit die erlernten Gedichtzeilen noch im Kopf. Der entstandene Hasenstecker sollten anschließend einen Platz im selbstgezogenen Ostergras bekommen. Dieses pflegten die Schüler der zweiten Klassen bereits seit einiger Zeit im Rahmen des Schulgartenunterrichts in ihren Klassenräumen.

Bei all der Bastelei und Konzentration auf schöne Arbeitsergebnisse kam bei dem ein oder anderen Kind gegen 9.00 Uhr der große Hunger auf, den es nun zu stillen galt. Auf die Schüler der zweiten Klassen wartete ein Frühstück in Form eines Osterbuffets der ganz besonderen Art. Alle Kinder versammelten sich dazu im Speiseraum und staunten Bauklötze bezüglich des Angebotes. Die Eltern der Zweitklässler hatten sich wirklich in der Auswahl und Herrichtung der leckeren Speisen übertroffen. Angefangen von kleinen Schnittchen, über Obst- und Gemüsespieße bis hin zu Pizzabrötchen und Kuchen, fand man alles, was das Kinderherz begehrt. Und entsprechend häufig sah man alle Kinder am Buffet stehen und immer wieder zugreifen. Daher wurde die Frühstückspause deutlich länger, als üblich und man blickte in viele glückliche und dann auch sehr satte Kindergesichter. Eine passende Aussage zu diesem Zustand lieferte Mortaza im Anschluss: „So viel habe ich mein ganzes Leben noch nicht gegessen!“

Mit vielen großen und kleinen Basteleien, dem Ostergras samt Hasenstecker und der Erinnerung an das „riesige“ Osterbuffet starteten unsere Zweitklässler am Nachmittag dann in ihre wohlverdienten Osterferien. Ein großes Dankeschön nochmals an all die fleißigen Eltern, die dieses Frühstückserlebnis möglich gemacht haben!