Zelten in der Schule

(13.06.2024) Normalerweise wird es gegen 17 Uhr ruhiger in der Schule. Wenn die letzten Kinder nach Hause gehen, zieht Ruhe über dem riesigen Schulgelände ein. Ganz anders war es am 13. Juni: Immer mehr Zweitklässler und deren Eltern strömten durch das Tor auf den Schulhof. Die meisten schwer beladen mit Schlafsäcken, Isomatten, Zelten und großen Beuteln. Mit Unterstützung ihrer Eltern bauten die Kinder ihre Zelte auf und richteten sich gemütliche Nachtlager her. Aufregung lag in der Luft, denn die Kinder wollten zum Schuljahresabschluss gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Erzieherinnen eine Nacht in der Schule verbringen. Als alles an Ort und Stelle war und die Eltern verabschiedet waren, wurde nach Lust und Laune gespielt. Die einen verausgabten sich beim Fußballspielen oder turnten auf dem Spielplatz und andere testeten schonmal den Schlafsack und machten es sich im Zelt gemütlich.

Das Abendessen an der frischen Luft schmeckte allen gut und gab den Kindern die nötige Energie, die Zeit bis zum Zähneputzen putzmunter zu verbringen. Als es dann dämmerte und alle Kinder langsam in die Schlafsäcke krochen, dauerte es noch eine Weile bis alle einschliefen. Am nächsten Morgen wurde gemeinsam im Speiseraum gefrühstückt und mit Hilfe einiger Eltern die Zelte abgebaut.

Riesiges Glück hatten die Kinder mit dem Wetter. Als der kleine Zeltplatz abgebaut war, fing es an in Strömen zu regnen. Doch da saßen die Kinder schon im Klassenraum – mehr oder weniger munter – und erinnerten sich nochmal gemeinsam an den besonderen Abend und die Nacht in der Schule.