(19.06.2019) Ganz weit weg und doch so nah – unter diesem Motto stand der letzte Wandertag unserer Zweitklässler. Mit Bussen fuhren die Kinder zur EGA nach Erfurt, um dort an farbenfrohen und bespielbaren Stationen wie der Geschichten-Jurte, der Spielschule, der Küche der Welt oder dem Marktplatz International unterschiedliche Lebensweisen anderer Kulturen kennenzulernen. Die Ausstellung ist für Kinder gemacht – alle Stationen können von ihnen bespielt werden. Sie wurde für das Labyrinth Kindermuseum in Berlin konzipiert und war dort ein großer Erfolg. Von Mai bis Juli ist sie nun auf der Erfurter Gartenausstellung zu erleben. Die Museumspädagogen haben sich auf die Fahnen geschrieben, gängigen Vorurteilen über ferne und fremde Kulturen früh entgegenzutreten. Will man das erreichen, muss man damit bei den Kindern anfangen.
Die 7- und 8-jährigen erfuhren viel über das Leben anderer Kulturen z.B. das Leben der Mongolen in ihren Jurten. In einer eben solchen konnten sie dann auch Platz nehmen. Sie probierten aus wie anstrengend das Wasserholen aus dem Brunnen ist. Nachdem man über Glückssymbole anderer Länder gesprochen hatte, hat jedes Kind eine eigene Glücksfliese gestaltet.
Doch auch das Spiel kam nicht zu kurz. Die Kinder konnten sich landestypisch kleiden und auf dem Marktplatz einkaufen gehen. Auch ein Klassenzimmer war vorhanden, in dem ausgiebig Schule gespielt wurde. Quasi spielend lernten die Kinder das Leben anderer Kulturen kennen. Der sonnige Tag mit hochsommerlichen Temperaturen endete auf dem Spielplatz und natürlich in den Wasserbecken des EGA Parkes.