Unter die Erde geschaut …

(09.05.2022) Der Zufall wollte es so, dass es heute genau zwei Monate her war, dass die Kinder der Klasse 2a die Radieschen gesät hatten. Am 9. März bestaunten die Kinder in der Schulgartenstunde die Größe der Radieschensamen („Daraus soll ein Radieschen werden?“) und besprachen wie man Radieschen sät und was ein Samenkorn zum Wachsen braucht. Für die Samenkörner hatte Klassenlehrerin Anne Hölzer besondere Pflanzgefäße mitgebracht. Diese hatten nämlich eine mit plexiglasversehene Seite, durch die genau beobachtet werden konnte, wie sich aus winzigen Körnchen dicke Radieschen entwickelten. Das Saatgut wurde direkt an die Scheibe gesät, so dass jeder Entwicklungsschritt genau beobachtet werden konnte.

Nicht nur die Kinder staunten über die Entwicklung, die sich in den nächsten zwei Monaten vollzog. Schon ein paar Tage später waren die ersten Wurzeln zu erkennen. Einige Keimblätter schoben sich auch schon dem Licht entgegen. Nun hieß es warten und fleißig gießen. Langsam erkannten die Beobachter, dass sich die Hauptwurzel rosa einfärbte. Nach den Osterferien waren schon ordentliche Radieschen herangewachsen.

Heute in der Frühstückspause war es nun endlich soweit – Erntezeit! Nachdem alle Radieschen appetitlich auf dem Teller bereitlagen, probierten die Kinder gern ihr eigenes Gemüse. Nach dem Unterricht kam Cedrik nach vorn und sagte: „Weißt du, was ich meiner Mama heute sage? Dass sie Radieschen kaufen soll!“