(17.09.2022) Bereits zum 5. Mal fand am heutigen Samstag der Benefiz-Hindernislauf zugunsten des Kinderhospiz Mitteldeutschland im Sömmerdaer Stadtpark statt. Zum ersten Mal war auch eine Mannschaft unserer Schule dabei. Neunzehn Kinder gingen beim 2 km Lauf an den Start. Schon beim gemeinsamen Einlaufen staunten die Kinder über die Hindernisse, die der Verein Run4Kids e.V. für alle Teilnehmer aufgebaut hatte. Die Strecke glich einem riesigen Abenteuerspielplatz. Hier galt es zum Beispiel gestapelte Autoreifen oder Palettentürme zu überwinden. Auf der Unstrutbrücke musste man sich kriechend unter einem Netz den Weg bahnen und wurde danach noch von von der Decke hängenden Säcken beim Laufen behindert.
Doch das eigentliche Highlight folgte kurz danach. So mancher musste sich vor dem Sprung in den Container voll kaltem Wasser ein Herz fassen. Doch die meisten schafften es ohne Probleme: Einer zaghaft, ein anderer mit einem couragierten Sprung ins kalte Nass. Wer sich entschied, ein Hindernis auszulassen, bekam 30 Sekunden Zeitstrafe auf sein Zeitkonto. Kurz hinter dem Wassercontainer wartete ein weiterer Container auf die taffen Kinder. Auf dem Bauch robbend mussten sie eine Sandfläche überqueren. Spätestens danach glichen alle Kinder kleinen Erdferkeln.
Der zwei Kilometer lange Rundkurs führte kreuz und quer durch den Stadtpark. Nach dem Sand wartete noch eine Geschicklichkeitsprobe auf die Kinder. An einem Gerüst waren Schläuche aufgehängt, über die die Sportler balancieren mussten. Danach führte es über die alte Unstrutbrücke wieder raus aus dem Park. Hinter dem Bonifatiuskindergarten führte es Richtung Weißenseer Straße und von dort ging es wieder in den Park. Auf den letzten 200 m gab es gleich drei Hindernisse. Um auf die vier riesigen Strohballen zukommen, brauchte mancher einen Schubs von hinten.
Kurz vor dem Ziel gab es eine Treppe aus Stroh, die die meisten Kinder ohne Probleme überwanden, denn das Ziel war vor Augen. Dort wartete auf jeden Teilnehmer eine Erinnerungsmedaille. Spätestens als die Kinder diese tolle Medaille um den Hals hängen hatten, waren alle Anstrengungen vergessen. Einig waren sich alle: Der Lauf war super. Das Highlight war für die meisten das kalte Wasserbecken. „Meine Turnschuhe waren danach total schwer. Da waren gefühlt 1000 Liter Wasser drin.“ fasst Frieda treffend zusammen.
Ein Dankeschön geht an alle Organisatoren und Helfer des Feuerwehrvereins und des Run4kids e.V. für diesen tollen Wettkampf. Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei – bestimmt mit ein paar mehr Kindern.