(19.09.2017) Seit 6 Wochen gehen sie nun schon in die Schule, unsere Jüngsten. Das große Schulhaus, das so manchem im August noch ein wenig Respekt einflößte, kennen sie längst so gut wie ihre Westentasche. Routiniert wie die Großen bewegen sie sich auf dem Schulgelände der Diesterweg-Grundschule. Am 19. September stand in der vierten Stunde das offizielle Begrüßungsfest auf dem Stundenplan. Schulleiterin Heidrun Saalfeld eröffnete das Fest und erklärte den Kleinen den Sinn ihres leuchtenden Geschenkes, welches alle Kinder von ihren Klassenlehrerinnen erhalten hatten. Die gelbe Warnweste der ADAC Stiftung erhalten seit Jahren viele Erstklässler in Deutschland. Die Stiftung möchte damit Akzente mit Weitsicht setzen. Seit Beginn der Aktion 2010 haben bereits über 5,3 Millionen Schulanfänger ihre leuchtende Weste erhalten. „Damit wir im Straßenverkehr besser gesehen werden!“ wusste Willy aus Klasse 1b zu berichten. Zudem gab es vom Jugendamt des Landratsamtes eine Trillerpfeife mit Schlüsselband. Beides wurde vom Kinderschutzdienst Sömmerda bereitgestellt. Im Rahmen der Aktion „Ich geh nicht mit!“ sollen alle Kinder auf Gefahren jenseits des Straßenverkehrs aufmerksam gemacht werden und bestärkt „Nein“ zu sagen und Hilfe zu holen – im Ernstfall mit Hilfe der Trillerpfeife. Bleibt zu hoffen, dass diese nie im Notfall zum Einsatz kommen muss.
Beim Begrüßungsfest absolvierten je ein Erstklässler und ein Zweitklässler zusammen die verschiedenen Stationen. Für Tim aus Klasse 2c war es sofort klar, wer sein Patenkind werden sollte. Gemeinsam mit seinem Kumpel Oskar aus der 1b war er auf der Sportanlage der Diesterweg-Grundschule unterwegs. Und die beiden sahnten sogar kräftig ab. Beim Zielwerfen waren die Beiden mit 32 Punkten das Beste aller Teams.
Großen Anklang fanden die Schwungtuchspiele bei den Kleinen. Alexander fand das Karottenspiel toll, Lennard schwärmte vom Golfen und war stolz, dass sein Plastikei beim Eierlaufen nicht, wie bei seinem Partner, vom Löffel gesprungen war. Jasmin aus der 1c war angetan vom Sackhüpfen. Mehr als zehnmal erprobte sie den Parcours bei ihrer Klassenlehrerin Ingrid Wicht. Die Klassenlehrer der Schuleingangsphase hatten sich zahlreiche Stationen für die Jüngsten ausgedacht: Neben den bereits erwähnten Spielen konnte man sich im Gummistiefelweitwurf, Leitergolf und mit dem Federball ausprobieren. Nach der Stunde fasste Louise aus der 1c treffend zusammen: „Ich fand alle Spiele schön!“