(07.11.2019) Wahre Apfelspezialisten sind unsere Erstklässler nach einem durch und durch apfeligen Projekttag am Donnerstag. Drei Stationen besuchten die Kinder in klassenübergreifend gemischten Gruppen an diesem Vormittag: Im Klassenraum der 1a hatten Frau Weber und Frau Werth ein Apfelbüchlein vorbereitet. Im Sitzkreis sprachen die Kinder über das Apfeljahr. Wann blüht der Baum? Was passiert mit den Blüten? Wann wachsen die Äpfel? waren nur einige Fragen, die sie gemeinsam mit den Kindern besprachen. Im Anschluss daran fertigten die Kinder mit viel Sorgfalt ihr eigenes Büchlein, in Form eines Apfels, zum Mitnehmen an.
Tüchtige Helfer waren im Klassenraum der 1b gefragt, denn dort wurde aus den mitgebrachten Äpfeln Apfelmus hergestellt. Doch zuerst wurden die Äpfel untersucht – und das mit allen Sinnen. Gemeinsam mit Frau Reiche und Frau Wächter fühlten und rochen die Kinder an der Schale und am Fruchtfleisch, benannten die Einzelteile und überlegten gemeinsam, warum ein Apfel grün, der andere gelb oder rot ist. Auch ein kleiner Apfelbewohner in Form eines Würmchens wurde von den Kindern bestaunt.
Dann ging es an die Arbeit: Die Äpfel mussten zerkleinert und vom Kerngehäuse befreit werden. Doch mit den vielen fleißigen Händen, war ein schnelles Ende in Sicht. Und als kurze Zeit später die Luft auf dem oberen Flur von leckerem Apfelmusgeruch erfüllt war, hielt es die kleinen Leckermäuler kaum auf ihren Plätzen. Zum Schluss stand eine Verkostung der verschiedenen Sorten Apfelmus an. Diese waren aus unterschiedlichen Äpfeln gekocht wurden. Auf die Frage „Welcher Apfelmus hat dir am besten geschmeckt?“ antwortete Yosaf wie aus der Pistole geschossen: „Frau Reiche hat am besten gekocht!“ Wahrscheinlich hat der Löffel Zucker mehr, den Gaumen des kleinen Verkosters überzeugt.
Die dritte Station hatte Herr Urland mit Frau Keimling vorbereitet. Die beiden erwarteten die Kinder im Musikraum der Schule. Hier kamen die Musikfreunde voll auf ihre Kosten. Passend zum Projekt lernten die Kinder das bekannte Lied „In einem kleinen Apfel“. Dies sang noch so mancher Apfelspezialist auf dem Weg in die Hofpause vor sich hin.